Schweizer KMU zögern bei der Umsetzung von Cybersicherheitsmassnahmen
Schweizer Kleinunternehmen sehen sich einer wachsenden Bedrohung aus dem Cyberspace ausgesetzt, zögern aber oft noch, geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Trotz gestiegenem Risikobewusstsein zeigen Studien, dass sowohl organisatorische als auch technische Schutzmassnahmen vernachlässigt werden.
Home-Office-Rückgang und Cyber-Sicherheit
Die Covid-19-Pandemie hat die Arbeitsweise vieler Unternehmen verändert, doch die Zahl der Home-Office-Arbeitsplätze in Schweizer KMU ist seit 2020 rückläufig. Laut einer jährlichen Studie* sank der Anteil kontinuierlich von 67% auf 56% im Jahr 2023. Dieser Trend geht einher mit einer Zunahme erfolgreicher Cyber-Angriffe auf Unternehmen, von denen bereits mehr als jedes zehnte KMU betroffen war.
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Bewusstsein versus Umsetzung
Obwohl sich viele Schweizer KMU der Gefahren durch Cyberkriminalität bewusst sind, ist der Umsetzungsgrad von Sicherheitsmassnahmen nach wie vor hoch. Insbesondere organisatorische Massnahmen wie Sicherheitsaudits und Mitarbeiterschulungen werden vernachlässigt, obwohl sie für den Schutz vor Cyberangriffen entscheidend sind.
Ausblick und Handlungsbedarf
Eine aktuelle Studie unterstreicht die Dringlichkeit für Schweizer KMU, ihre Cybersicherheitsmassnahmen zu verstärken, um finanzielle Schäden und den Verlust sensibler Daten zu vermeiden. Eine Zusammenarbeit von Branchenexperten zeigt, dass sowohl technische und organisatorische Vorkehrungen als auch die Ausbildung der Mitarbeitenden entscheidend sind. Die Studie basiert auf einer telefonischen Befragung von 502 KMU-Verantwortlichen in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin zwischen April und Juni 2023 und wurde in Zusammenarbeit von Digitalswitzerland, FHNW, SATW, ADss, Gfs-Zürich und der Mobiliar Versicherung durchgeführt.
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- Quelle unseres heutigen Beitrages ist dieser Artikel von Christian Wingeier auf dem Portal inside-it.ch