KI Features für OneDrive und SharePoint
KI für Onedrive und SharePoint: Für diese Dienste hat Microsoft neue Funktionen angekündigt. Dabei weckt vor allem die Möglichkeit der automatischen Transkription von Video- und Audio-Dateien das Interesse. Dank dieser Technologie können Nutzer nun auch Texte in Fotos erkennen.
Transkription für die OneDrive Cloud
Ganz im Zeichen der Zeit will Microsoft nun auch Funktionen mit künstlicher Intelligenz (KI) in OneDrive for Business und SharePoint integrieren. Die heutige virtuelle Welt besteht zunehmend aus Bilder. Screenshots und Fotos sind nicht nur schneller getätigt als Texte, sondern lassen sich zudem viel leichter mit anderen Menschen teilen. Um der rasant anwachsenden Anzahl aus Bildern, Audio- und Videodateien etwas mehr Ordnung zu geben und diese viel leichter verwalten lassen zu können, hat Microsoft die Zugriffsmöglichkeit auf die Datenflut deutlich verbessert.
Damit verbessert die KI den Griff auf Dateien sowie die zugehörige Suchfunktion. Künftig werden die Inhalte von Audio- und Video-Dateien bereits bei der Wiedergabe transkribiert, also auch schriftlich gespeichert. Das Ganze läuft dabei voll automatisch. Anschliessend ist die KI fähig, alle Inhalte nach Suchbegriffen zu finden. Besonderes Highlight ist die KI unterstützte Gesichtserkennung. Damit können Sie Videos nach bestimmten Gesichtern scannen. Mit der Videotranskription erhalten OneDrive for Business und SharePoint Storage Services sehr nützliche KI-Funktionen.
Mit KI künftig Texte auf Fotos erkennen
So kann die KI Texte auf Fotos auf einfache Weise erkennen. Die Kategorisierung der in die Cloud hochgeladenen Fotos läuft über den Aufnahmeort und die im Bild enthaltene Objekte. Dabei erkennt die KI Texte in Bildern als eigene Objekte und ist in der Lage, Suchanfragen auch danach zu filtern. Dies stellt eine enorme Hilfe dar, wenn Nutzer beispielsweise nach einzelnen eingescannten Belegen suchen möchten.
Ermittlung der wirklich wichtigen Dateien
Mühsames Suchen nach wichtigen Dateien und Dokumenten gehört für Sie und Ihre Mitarbeiter der Vergangenheit an. Für Sie als Nutzer sollen automatisch Ihre wichtigsten OneDrive und SharePoint Dateien ermittelt und über Schnellzugriff auf der Startseite angezeigt werden. Dies wird mit einer integrierten Zugriffsstatistik realisiert. Mittels dieser lässt sich nachvollziehen, welcher Nutzer eine bestimmte Datei bearbeitet hat. Das Feature soll schon demnächst nativ in Office integriert werden.
Neuer Dateibrowser für bessere Teamarbeit
Noch eine weitere neue Funktion ist ein spezieller Datei-Browser. Dieser informiert Sie über relevante Dateien. Ihre wichtigen Dateien werden als Empfehlungen ermittelt und leiten sich Ihrer bisherigen Tätigkeit sowie aus denen Ihres Teams ab. Damit will Microsoft noch bessere Informationen für Datei-Statistiken bieten. So sollen Nutzer künftig auch sehen können, wer zu welcher Zeit mit einer Datei gearbeitet hat und welche Änderungen derjenige vorgenommen hat.
In diesem Blog Post informiert Microsoft detailliert über die neuen Möglichkeiten. Diese werden im Laufe des Jahres 2018 verfügbar sein, wann genau ist zur Zeit noch nicht bekannt.