Microsoft entbündelt Teams: Neue Preise in EU und Schweiz
Microsoft kündigt Änderungen an Microsoft 365 und Office 365 an, um europäische Wettbewerbsbedenken auszuräumen: Aufgrund von Bedenken der Europäischen Kommission bezüglich der Bündelung von Microsoft Teams mit Microsoft 365 und Office 365 für Geschäftskunden nimmt Microsoft proaktive Änderungen vor.
Teams-Entbündelung in Schweiz und EU
Microsoft plant, Teams ab dem 1. Oktober 2023 im Europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz aus den Suites zu entbündeln. Darüber hinaus wird ein verbessertes Interoperabilitäts-System eingeführt, das die Integration von Drittanbietern wie Zoom und Salesforce erleichtert.
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Hauptänderungen und Preisanpassungen
Microsoft 365 und Office 365 werden ab Oktober 2023 ohne Teams angeboten, wodurch sich der Preis reduziert. Teams wird separat erhältlich sein. Die Preise werden sich hier in etwa an denen der EU orientieren, die bei etwa 6 € monatlich und 72 € jährlich liegen. Die genauen Preise für die Schweiz werden noch bekannt gegeben. Bestehende Unternehmenskunden haben die Wahl, bei ihrer aktuellen Produktivitätssuite zu bleiben oder zu einer Suite ohne Teams zu wechseln.
Diese Änderungen sind eine Reaktion auf zwei Hauptbedenken der Europäischen Kommission: Kunden sollten die Möglichkeit haben, eine Business-Suite ohne Teams zu einem niedrigeren Preis zu wählen. Microsoft sollte die Interoperabilität zwischen konkurrierenden Kommunikations- und Kollaborationslösungen und den 365-Suites erleichtern.
Hintergrund und Kontext
Die Integration von Kommunikations- und Kollaborationsmöglichkeiten in Business-Suiten ist nicht neu für Microsoft. Dies begann bereits 2007 mit dem Office Communicator und wurde im Laufe der Jahre durch Produkte wie Lync und Skype for Business Online weiterentwickelt, zuletzt durch Microsoft Teams. Microsoft ist sich seiner Rolle als Technologieanbieter und der Bedeutung eines gesunden Wettbewerbsumfelds bewusst. Die aktuellen Änderungen spiegeln das Engagement von Microsoft wider, den europäischen Markt und die Bedenken der Kommission ernst zu nehmen.
Bessere Unterstützung und Integration für Entwickler
Neben den Preisänderungen und der Entbündelung wird Microsoft auch neue Supportressourcen bereitstellen. Diese zielen darauf ab, Entwicklern zu helfen, die Interoperabilität mit den 365-Apps zu verbessern. Das Unternehmen wird auch Mechanismen entwickeln, um das Hosten von Office-Webanwendungen durch Drittanbieterlösungen zu ermöglichen.
Fazit
Abschliessend betont Microsoft, dass diese proaktiven Schritte nicht zwangsläufig alle Bedenken der Kommission ausräumen werden. Das Unternehmen bleibt jedoch dem Dialog mit der Kommission verpflichtet und ist weiterhin offen für Feedback und die Suche nach Lösungen, die sowohl den europäischen Kunden als auch den Entwicklern zugutekommen.
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- Quelle unseres heutigen Beitrages ist diese Publikation auf blog.microsoft.com